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Montag, 9. Dezember 2019

Nach dem Ausbau unserer Praxis im Erdgeschoss haben wir unser WC neu gestaltet. Es ist für unsere Kleinsten ein ausklappbarer Wickeltisch angebracht.





Unser Wickeltisch im WC im Zahnarztzentrum in Bochum

Die regelmäßige Putz-Technik entscheidet!

So einfach ist das mit der Wahl der Zahnbürste:
Die wirklich gute Zahnbürste ist einfach nur die, die Kinder benutzen!



Die richtige Technik beim Zähneputzen entscheidet darüber, wie sauber unsere Zähne sind. Studien beweisen, dass die Putztechnik entscheidend ist; das Zahnbürsten-Modell ist dabei meistens zweitrangig. Elektrische Zahnbürsten schneiden bei einigen Tests etwas besser ab, weil sie Zahnbeläge besser entfernen und somit Zahnfleisch-Entzündungen vorbeugen können. Dennoch hat sich herausgestellt, dass solche Modelle nicht immer unbedingt für jeden die bessere Wahl sind. Das richtige Putzen mit der elektrischen Zahnbürste will auch erst einmal gelernt sein. Das Putzschema, dass man einmal im Kindesalter gelernt hat, darf hier nicht einfach übertragen werden! Meistens bewegen die Leute, die elektrische Zahnbürste permanent hin und her. Richtig aber wäre, die Bürste einfach ruhig zu halten und ihr Zeit zum Rotieren und zum Reinigen zu geben.

Kindern macht das Putzen mit der elektrischen Zahnbürste mehr Spaß.

Bei der üblichen Handzahnbürste kommt es dagegen auf die Größe des Bürstenkopfes und auf die Art der Borsten an. Um alle Zähne gut reinigen zu können, bedarf es eher eines kleinen Bürstenkopfes! Damit das Zahnfleisch während des Putzvorganges nicht verletzt wird, empfehlen wir weiche bis mittelharte Kunststoffborsten. Naturborsten sind manchmal zu spitz und scharfkantig und sind deshalb nicht zu empfehlen.

Weitere Informationen für den empfohlenen Umgang des Mundraums bei Kindern.
Sollten Sie weitere Fragen, zur für Sie optimalen Zahnbürste, oder der richtigen Putztechnik haben, dann kontaktieren uns bitte. Wir helfen Ihnen gerne weiter!


Dr. med. dent. Günter Leugner, leitender Zahnarzt


Donnerstag, 5. Oktober 2017

Karies und Zucker

Der gebräuchlichste Zucker in Deutschland ist der weiße Haushaltszucker (Saccharose), der aus Zuckerrüben produziert wird. Seit dem 19. Jahrhundert wird Zucker industriell gewonnen und wurde so für jeden erschwinglich. Zucker enthält keine Ballaststoffe und lediglich Spuren von Mineralien. Ungefähr ein Drittel der durchschnittlichen Zuckermenge nehmen wir direkt in Form von Haushaltszucker auf, zwei Drittel nehmen wir über Lebensmittel wie Getränke, Back- und Süßwaren, Eis und Konfitüren auf. Auch Lebensmittel die nicht süß schmecken enthalten oft Zucker; z.B. Ketchup, Fleischkonserven, Essiggurken, Salate.

Nach dem 2. Weltkrieg stieg der Zuckerverbrauch durch die industrielle Produktion pro Kopf erheblich an und beträgt ca. 36 kg im Jahr in Deutschland. Damit stieg auch das Kariesrisiko, insbesondere bei Kindern. Der Zahnschmelz der Milchzähne ist besonders anfällig. Bei häufigem bzw. konstantem Zuckerangebot leidet der Zahnschmelz schnell. Durch den Abbau von Zucker werden Säuren (Milch-, Essig-, Propion- und Buttersäuren) gebildet, die den Schmelz unter der Plaque demineralisieren und zu Karies führen. Karies ist ein Prozess der Entkalkung und Auflösung von Zahnschmelz und Dentin. Im weichen Zahnschmelz der Michzähne wachsen kariogener Keime besonders gut. Über einen längeren Zeitraum mit Zucker belastete Zähne bilden eher Karies, als kurzfristig zuckerbelastete Zähne. Klebrige zuckerhaltige Nahrungsmittel haften sich an den Zahnschmelz und fördern somit die Kariesbildung besonders. Hingegen wirkt sich eine erhöhte Kauleistung (die eine erhöhten Speichelproduktion fördert) hemmend auf die Kariesbildung aus. Aus diesem Grund wird zur Kariesprävention das Kaugummikauen empfohlen. Dies ist nur sinnvoll, wenn das Kaugummi zuckerfrei ist. Die enthaltenen Zuckerausstauschstoffe sind in Bezug auf die Kariesbildung besser einzuordnen: Sorbit ist der gebräuchlichste Ersatzstoff, der u.a. in Zahnpasta enthalten ist. In größeren Mengen wirkt er allerdings abführend; Mehr als 50-60gr. sollten über den Tag verteilt nicht aufgenommen werden. Andere Ersatzstoffe sind Mannit, Xylit, Isomalt, Lycasin. Insgesamt sind diese Stoffe zahnschonender als der herkömmliche Haushaltszucker.
Um Kariesbildung vorzubeugen, sollten Sie darauf achten, Zucker nicht häufiger am Tag oder über einen längeren Zeitraum einzunehmen bzw. zu kauen. Karies entsteht unter Zahnbelag (Plaque) durch das Zusammenspiel von Bakterien, Zucker und Zeit. Plaque besteht aus mehreren, komplex aufgebauten Schichten und enthält Eiweiße, Kohlenhydrate, Phosphate und Mikroorganismen. Zahnbelag (Plaque) entsteht besonders dort, wo Zahnflächen nicht durch natürliche oder künstliche Reinigung belagfrei gehalten werden.


Regelmäßige Vorsorge für Kinder ist wichtig.

So ist die tägliche Prophylaxe und somit die Entfernung von Plaque zur Vermeidung von Karies wichtig. Vermeiden Sie die konstante Belastung der Zähne mit Zucker. Sollte dennoch Karies entstehen ist die frühe Erkennung bei regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen für die Behandlung vorteilhaft. Ein geringer Kariesbefall ist schonender zu entfernen als ein fortgeschrittener Befall. Karies belastet zudem den gesamten Organismus. Dies gilt auch für die Milchzähne. Regelmäßige Vorsorge erspart Ihrem Kind unangenehme Behandlungen und Schmerzen.

Die regelmäßige Putz-Technik entscheidet!

So einfach ist das mit der Wahl der Zahnbürste:
Die wirklich gute Zahnbürste ist einfach nur die, die Kinder benutzen!



Die richtige Technik beim Zähneputzen entscheidet darüber, wie sauber unsere Zähne sind. Studien beweisen, dass die Putztechnik entscheidend ist; das Zahnbürsten-Modell ist dabei meistens zweitrangig. Elektrische Zahnbürsten schneiden bei einigen Tests etwas besser ab, weil sie Zahnbeläge besser entfernen und somit Zahnfleisch-Entzündungen vorbeugen können. Dennoch hat sich herausgestellt, dass solche Modelle nicht immer unbedingt für jeden die bessere Wahl sind. Das richtige Putzen mit der elektrischen Zahnbürste will auch erst einmal gelernt sein. Das Putzschema, dass man einmal im Kindesalter gelernt hat, darf hier nicht einfach übertragen werden! Meistens bewegen die Leute, die elektrische Zahnbürste permanent hin und her. Richtig aber wäre, die Bürste einfach ruhig zu halten und ihr Zeit zum Rotieren und zum Reinigen zu geben.

Kindern macht das Putzen mit der elektrischen Zahnbürste mehr Spaß.

Bei der üblichen Handzahnbürste kommt es dagegen auf die Größe des Bürstenkopfes und auf die Art der Borsten an. Um alle Zähne gut reinigen zu können, bedarf es eher eines kleinen Bürstenkopfes! Damit das Zahnfleisch während des Putzvorganges nicht verletzt wird, empfehlen wir weiche bis mittelharte Kunststoffborsten. Naturborsten sind manchmal zu spitz und scharfkantig und sind deshalb nicht zu empfehlen.

Weitere Informationen für den empfohlenen Umgang des Mundraums bei Kindern.
Sollten Sie weitere Fragen, zur für Sie optimalen Zahnbürste, oder der richtigen Putztechnik haben, dann kontaktieren uns bitte. Wir helfen Ihnen gerne weiter!


Donnerstag, 26. April 2012

Kinderzahnarzt Bochum informiert: Kinder verpassen zu häufig die Früherkennungsuntersuchungen, www.zahnarzt-bochum.de

Nahezu 5% aller Füllungen entfallen auf Milchzähne
Die Lücken in der Prophylaxe müssen geschlossen werden!


Die neusten Ergebnisse eines Zahnreports (Barmer GEK) zur zahnmedizinischen Versorgung in Deutschland sind nicht wirklich erfreulich. Die wichtigen, individuellen Früherkennungs-Untersuchungen werden viel zu oft nicht wahrgenommen. Etwa 2 von 3 Kindern zwischen zweieinhalb und sechs Jahren verpassen diese. Die negativen Folgen sind deutlich spürbar: 5% aller Zahnfüllungen entfallen mittlerweile auf Milchzähne.


Die beschriebene Situation muss unbedingt entscheidend verbessert werden!
Die Gruppenprophylaxe in den Kindergärten z. B. sollte systematisch ausgebaut werden. Damit werden dann auch die Kinder besser erreicht, die nicht zu den Früherkennungs-Untersuchungen in die zahnärztliche Praxis kommen.
Sehr häufig haben Schäden am kindlichen Milchgebiss dann später Schäden an den bleibenden Zähnen zur Folge. Die Akzeptanz der kleinkindlichen Früherkennungs-Untersuchungen muss in der Allgemeinbevölkerung gestärkt werden, insbesondere in sozial schwachen Familien.

Positiv zu bewerten ist allerdings, dass die jährliche Vorsorge allgemein gesehen und über alle Altersgruppen hinweg betrachtet sich doch etabliert hat. Ca. 50 % der Bevölkerung lässt sich zum Beispiel mindestens einmal im Kalenderjahr den Zahnstein entfernen.

Bitte denken Sie daran, dass Früherkennungs-Untersuchungen im zahnmedizinischen Bereich genauso wichtig sind wie die bekannten allgemeinen Kindervorsorgeuntersuchungen.

Ihre Kinderzahnärzte für Bochum und Umgebung
Dr. Günter Leugner, Dr. Lina Leugner und Andreas Leugner
Herner Straße 36744807 Bochum, Telefon: 0234.533044

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie auf folgenden Seiten:
Zahnarzt Bochum