Donnerstag, 24. April 2014

Kinderzahnarzt Bochum News: MIH - Bröckelnde Zähne bei Kindern und Jugendlichen

Bröselnde und bröckelnde Zähne

Molar-Incisor-Hypomineralisation (MIH)



MIH, sprich Molar-Incisor-Hypomineralisation bedeutet eigentlich nichts anderes als verminderte Mineralisation von Zahnschmelz.
Betroffen sind zumeist die ersten bleibenden Backenzähne und/oder Schneidezähne. Nur selten kommt es auch schon einmal vor, dass bereits die Milchzähne Anzeichen von MIH aufweisen. Man geht leider davon aus, dass bereits über 15 Prozent der Jugendlichen in irgendeiner Weise bereits davon betroffen sind.
Typisch sind weiße, gelbe oder gar braune Zahnverfärbungen. Auch treten ungewöhnliche Formveränderungen der Zähne auf. Die "MIH-Zähne" sind nicht sehr belastbar, wenn es ums Kauen geht. Zahndurchbrüche, Schmelzabplatzungen und eine enorme Kariesanfälligkeit sind ebenfalls ganz typische Symptome. Bei der täglichen Zahnreinigung, bei der Nahrungsaufnahme und bei Temperaturveränderungen reagieren die betroffenen Zähne übersensibel.

Was ist die Ursache für eine MIH?
Die Ursache für die immer häufiger auftretende Störung ist leider weitestgehend unbekannt. Es werden Antibiotika, Windpocken und in der letzten Zeit sogar Weichmacher in Kunststoffen und auch hohes Fieber diskutiert. Sicher ist nur, dass eine Schädigung der Zahnschmelz bildenden Zellen im ersten Lebensjahr des Kindes, oder sogar schon in der Zeit vor der Geburt verantwortlich gemacht werden kann.

Was kann man tun?

Betroffene Kinder bedürfen einer intensiven zahnärztlichen Betreuung. Als Maßnahmen sind die sehr regelmäßigen zahnärztlichen Kontrollen und allem voran die Prophylaxe zu nennen. Fluoridierung, Zahnreinigung und Fissurenversiegelungen sind hier unerlässlich. Als besonders gute Behandlungsmöglichkeit wird von uns die Glattflächenversiegelung angesehen.
Kleinere Defekte in der Zahnsubstanz können einfach mit Komposit wieder aufgebaut werden. Größere Defekte dagegen bedürfen eines mehrschichtigen Kompositaufbaues, oder auch einer Cerec-Teilkrone. Bei der Behandlung von MIH-betroffenen Schneidezähnen, steht natürlich nicht nur die Funktionalität und Zahngesundheit, sondern im Besonderen auch die Ästhetik stark im Vordergrund. Hier muss besonders gut überlegt und entschieden werden, welche Behandlung in Frage kommt.

Sollte Ihr Kind von MIH betroffen sein, vereinbaren Sie bitte einen Termin in unserer kinderfreundlichen Praxisgemeinschaft. Bei uns finden Sie Hilfe, gute Beratung und immer optimale
 Behandlungsmöglichkeiten.

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Ihre Kinderzahnärzte für Bochum und Umgebung
Dr. Günter Leugner und Zahnarzt Andreas Leugner
Herner Straße 367, 44807 Bochum, Telefon: 0234.533044

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Dienstag, 20. August 2013

Kinderzahnarzt Bochum informiert: Jugend in Deutschland mit guten Zähnen, www.zahnarzt-bochum.de

Karies ungleichmäßig über soziale Schichten verteilt
Karies bei Jugendlichen stark rückläufig




Zum Weltjugendtag verweist die Bundesärztekammer auf die herausragende Mundgesundheit der Jugendlichen in Deutschland. In der Altersgruppe der 12-jährigen nimmt Deutschland im internationalen Vergleich einen der besten Plätze ein. Die Karieslast der Jugendlichen ist Jahren stark rückläufig. Grund hierfür ist der starke Präventionsansatz in der Zahnmedizin. Auch bei den 6-jährigen sinkt die Karieslast, dieses aber deutlich langsamer. Ursache ist die bereist bis zum 3. Lebensjahr entstandene frühkindliche Karies.
Allerdings gelten die Erfolgszahlen nicht für alle: Kinder und Jugendliche in schwierigen sozialen Lagen haben wesentlich mehr kariöse Zähne. "In Deutschland kann daher von einer Kariespolarisation gesprochen werden", erklärt der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Peter Engel, "Karies ist ungleichmäßig zwischen den sozialen Schichten verteilt. Ein Großteil der Kinder und Jugendlichen hat keine oder kaum Karies, ein kleiner Teil jedoch den Hauptteil der Karieslast."
Damit Kinder und Jugendliche gleichermaßen gute Zähne haben können, ist ein frühzeitiges, bereits ab Geburt greifendes Präventionsnetz nötig, fordert die Bundeszahnärztekammer.

Quelle ist hier ein Artikel aus der "NWgesund", einer Magazin-Beilage der NW (Neue Westfälische), vom Freitag, 16. August 2013

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Donnerstag, 27. Juni 2013

Kinderzahnarzt Bochum informiert: Welcher Schnuller ist der beste für mein Kind? www.zahnarzt-bochum.de

Welcher Schnuller oder Nuckel ist der beste für mein Kind?

Nuckel, Schnuller oder auch so genannte Beruhigungssauger werden in vielen Formen und Materialien angeboten.






Ein Schnuller sollte nach zahnärztlicher Meinung, die Lage von Kiefer und Zunge möglichst nicht verändern. So war die Vorstellung der Fachleute in den sechziger Jahren.
Das war natürlich in der normalen, alltäglichen Situation eher ein Wunschbild und/oder eine Utopie. Beobachtet man einen Säugling beim Gebrauch seines Schnullers, so wird schnell klar, dass der Schnuller eher zum Saugen "missbraucht" wird. Der Schnuller regt erheblich und grundsätzlich die Saugbewegungen des Kindes an. Zunge und Kiefer sind dabei eher selten in Ruhelage, was möglicherweise als nicht veränderte Lage von Kiefer und Zunge zu definieren wäre. Die Kiefer- und Zungenmuskulatur wird dabei recht gut trainiert.
Als 1949 zwei deutsche Zahnärzte den Prototyp des modernen Schnullers als „kiefergerechten Beruhigungssauger und Kieferformer“ erfanden, diente er zwar ebenfalls zur Beruhigung, hatte aber erstmals außerdem eine mundgesundheitliche Aufgabe, nämlich den Schutz der Kiefer und Zähne vor Fehlbildungen. Bis heute wurde dieser moderne Schnuller fortwährend weiterentwickelt.

Laut zahnärztlicher Meinung sind anatomisch geformte Nuckel zu bevorzugen, und sollten dem Alter, bzw. der Größe des jeweiligen Kiefers angepasst werden.



Die sehr beliebten Schnullerketten (oft aus Holz) sollten nicht zuviel Gewicht haben, um schädliche Kräfte, die eventuell auf den Kiefer wirken, zu vermeiden.




Gefahrenhinweis:
Auf keinen Fall sollte die Schnullerkette, wegen einer Strangulationsgefahr länger als 22 cm sein!

Besser Schnuller als Finger oder Daumen

Das Nuckeln und Saugen an Daumen und Fingern ist bei Babys etwas ganz Natürliches. Ultraschallbilder beweisen, dass der Fötus schon im Mutterleib am Daumen saugt. Auch nach der Geburt besitzt das Baby einen Saugreflex. Dass der Saugreflex in den Genen liegt, hat auch seinen Sinn, denn wie sonst soll das Baby an die Muttermilch in der Brust gelangen? Außerdem stärkt das Saugen die Zungen- und Kiefermuskulatur und ist in den frühen Entwicklungsphasen des Kindes sehr wichtig. Durch das Stillen oder das Saugen an der Flasche baut das Baby das Urvertrauen zur Mutter auf. Aber die Mutter kann nicht 24 Stunden zur Verfügung stehen. Auch sie braucht Ruhe, um sich von den Strapazen der Versorgung des neuen Familienmitgliedes zu erholen.
Das Nuckeln und Saugen, egal ob an Brust, Fläschchen oder Nuckel, ist für Kinder sehr beruhigend.
Hebammen raten auf den Nuckel beim Neugeborenen zu verzichten, bis es gelernt hat, an der Brust richtig zu trinken. Babys fühlen sich beim Saugen geborgen. Schon im Säuglingsalter sollte dem Kind ein Nuckel angeboten werden. Schnullergebrauch soll laut einer amerikanischen Studie dem plötzlichen Kindstod vorbeugen. Denn, besteht das Lutschbedürfnis auch im späteren Alter, so ist ein Nuckel auf jeden Fall besser geeignet als der Daumen. Die Umgewöhnung vom Daumen auf Nuckel ist sehr schwierig.
Das Saugen am Daumen führt zu schwerwiegenderen Kieferfehlbildungen als das Saugen an den anderen Fingern. Der kräftigen Daumen drückt beim Daumenlutschen den Oberkiefer nach vorne und den Unterkiefer nach hinten. Die Folge ist, dass der Komplex Oberkiefer-Nase, also das gesamte Mittelgesicht, im Wachstum angeregt wird. Das Wachstum im Unterkiefer wird dagegen durch den Druck der Mittelhand gebremst. Eine spätere kieferorthopädische Korrektur ist meist unvermeidlich. Schnullerbenutzung bis in das Kleinkindalter führt dagegen nur zu einem offen Biss, der sich nach der Schnullerentwöhnung oft von selbst zurückbildet.
Saugflaschen und Nuckel müssen die ersten Lebensjahre auf jeden Fall sterilisiert werden. Beim Reinigen des Nuckels, dem Auskochen oder dem Sterilisieren, sind einige Dinge zu beachten, damit keine Keime übrig bleiben. Das Immunsystem und die Abwehrkräfte des Babys sind in den ersten Lebensmonaten noch nicht richtig ausgebildet, deshalb ist in dieser Zeit größte Sorgfalt geboten. Doch auch danach sollten intraorale Infektionen mit Pilzen, Viren und Bakterien über den Nuckel vermieden werden.



Für das Reinigen, den Gebrauch und die Aufbewahrung von Fläschchen und Saugern gelten folgende Regeln:
1) Vor der Reinigung des Saugers, der Flasche und des Nuckels sollten die Hände gründlich gewaschen werden.
2) Die Aufbewahrung und Reinigung des Nuckels und der Saugflasche sollte immer an einem sauberen Ort erfolgen.
3) Der Nuckel und die Saugflasche sollte mit einer speziellen Bürste - die nur für diese Zwecke benutzt wird - und einem speziellen Fläschchenreiniger gereinigt werden, damit kein schäumendes Spülmittel auf dem Nuckel, dem Sauger oder im Fläschchen zurückbleibt.
4) Nach der Benutzung sollte das Fläschchen zeitnah und vor nochmaligem Gebrauch gereinigt werden. Reste einer Milchmahlzeit müssen entsorgt werden, denn das Milchpulver ist nicht steril.
5) Nach der Reinigung sollten Fläschchen und Sauger auch von innen trocken sein.
6) Nuckel ohne Loch sollten bevorzugt werden.
7) Die Aufbewahrung von Schnuller, Fläschchen und Milchpulver sollte wegen des Pilzbefalls an einem trockenen und nicht zu warmen Ort erfolgen.
8) Beschädigte und poröse Sauger, Nuckel oder Fläschchen sind zu ersetzten, da eine gründliche Reinigung sonst nicht mehr gewährleistet ist.
9) Infektionen im Mund sollten ernst genommen werden. Bei der Verweigerung von Flüssigkeit besteht schnell Austrocknungsgefahr.

Material:
Aus Vorsicht vor dem gefürchteten Bisphenol-A (BPA) sollten Eltern nur Schnuller mit dem Hinweis „Frei-von-Bisphenol-A“oder "BPA-FREE" kaufen!

Diese wie ein Hormon wirkende Chemikalie taucht in Saugern auf, die auf Silikonbasis gefertigt sind. Aber auch in Latexsaugern können sie vorkommen. BPA kann für spätere Gesundheitsschäden und Unfruchtbarkeit verantwortlich sein. Viele Schnuller-Hersteller haben inzwischen auf BPA-freies Material umgestellt. Außerdem ist es ratsam, keine Schnuller mit einem Schild aus Polycarbonat zu wählen. Auch diese Substanz kann gesundheitsschädlich sein. Im Übrigen müssen Schnuller, wie es die EN-Norm 1400 vorschreibt, stabil und ungiftig sein.




Schnuller aus Silikon
Silikon ist ein geschmacksneutrales Material. Kleinkinder, die schon Zähnchen haben, können den Silikonschnuller recht schnell durchbeißen. Wer zum Silikonschnuller greift, entscheidet sich für hygienisch unbedenkliches Material, das bei hohen Temperaturen formstabil bleibt. Deshalb ist Auskochen kein Problem.

Schnuller aus Latex
Schnuller auf Latexbasis können Allergien auslösen. Wenn Allergien bei den Eltern vorkommen, ist es schlauer, auf Sauger aus Latex zu verzichten. Der Schnuller aus Silikon ist im diesem Fall die bessere Wahl. Latex ist antistatisch und zieht deshalb Fusseln und Staub nicht so an. Das Latexmaterial ist nicht geschmacksneutral. Viele Babys mögen den Latexgeschmack nicht. Der moderne Latexschnuller ist anatomisch geformt. Er sollte, weil er deutlich biss- und reißfester als Silikon ist, nach dem Durchkommen der Zähnchen bevorzugt verwendet werden.




Eltern sollten jedoch wissen, dass Latexschnuller auch nach dem vorschriftsmäßigen Auskochen noch nitrosierbare Substanzen abgeben können. Diese Substanzen können im Körper des Babys in krebserregende Stoffe umgewandelt werden. Die Wahl des Materials trifft oft das Baby selbst: Spuckt es den Sauger spontan aus, weil es den Latexgeschmack nicht mag, bleibt oft nur der Griff zu Silikon. Ob sich dieses oder das andere Material besser für ein Baby eignet, ist also weniger eine Entscheidung der Eltern, sondern im wahrsten Sinne Geschmackssache.


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Mittwoch, 8. Mai 2013

Kinderzahnarzt Bochum News: Unser neues "KAI-Zahnputzbuch" sorgt für zusätzliche Motivation beim Zähneputzen, www.zahnarzt-bochum.de

Zähneputzen mit der K A I - Methode,

Unser KAI - ZAHNPUTZBUCH sorgt für zusätzliche Motivation!


Die richtige Technik beim Zähneputzen entscheidet darüber, wie sauber die Zähne sind.
Die Putztechnik ist entscheidend, das Zahnbürsten-Modell ist dabei zweitrangig. Wir empfehlen den Kindern und Eltern, die unsere Praxis besuchen die sogenannte "KAI-Methode" für´s tägliche Zähneputzen. Die "KAI-Methode" ist ideal für Kinder geeignet, weil sie den entwicklungsabhängigen Fähigkeiten des Kindes optimal angepasst ist. Alle Kinder, die bei uns behandelt werden, sollen deshalb zukünftig ein kleines "KAI-Zahnputzbuch" erhalten.



Die KAI-Methode leitet die Kinder an, das tägliche Zähneputzen in 3 verschiedene effektive Putzphasen zu unterteilen. In der ersten Phase werden die Kauflächen geputzt, dafür steht das "K". Danach sind die Außenflächen ("A") und zuletzt die Innenflächen ("I") an der Reihe. Diese 3 verschiedenen Putzphasen sind jeweils gekoppelt an unterschiedliche Zahnputzbewegungen. Die Kauflächen werden mit "Hin und Her - Bewegungen" geputzt. Bei den Außenflächen kommen eher kreisende Bewegungen zum Einsatz. Letztendlich wird der Putzvorgang abgeschlossen mit der Reinigung der Innenflächen. Hier wird von "rot nach weiß", also vom "Zahnfleisch zum Zahn" geputzt.



Das Besondere an unserem geplanten KAI-Zahnputzbuch ist, dass die Kinder "interaktiv" mitarbeiten müssen bei der Zahnputz-Beratung in unserer Praxis. Auf der ersten Seite tragen sie ihren Namen ein. Auf den folgenden Seiten zeichnen die Kinder die jeweiligen Putzbewegungen in die Leerflächen. Das "Buch" kann dann später wunderbar zu Hause als Aufsteller dienen und erinnert beim Zähneputzen daran, wie die Zähne in 3 Schritten ideal gereinigt werden.

Sollten Sie weitere Fragen, zur "KAI-Putztechnik" haben, dann kontaktieren uns bitte. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

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Donnerstag, 31. Januar 2013

Kinderzahnarzt Bochum informiert: Die "Ugly Duckling" - Phase, Das hässliche Entlein, www.zahnarzt-bochum.de

Kinderzahnarzt Bochum informiert: Ugly duckling, das hässliche Entlein




Kaum kommen die "Kleinen" in die Schule, da wackelt auch schon der erste Zahn. Anfangs sehen sie mit der Frontzahnlücke noch recht niedlich aus, doch bald schon kommt der erste Riesenzahn zum Vorschein, der für das kleine Gesicht viel zu groß erscheint.



Ihr Kind durchläuft im Wechsel vom Milchzahngebiss zum bleibenden Gebiss mehrere wichtige Wechselgebiss-Phasen.
In der I. Phase (ca. 6. bis 7. Lebensjahr) wechseln die 4 Schneidezähne. Die Zahnkeime der bleibenden Eckzähne, die sich jetzt in etwa auf der Höhe der Nasenflügel befinden, drücken manchmal auf die Wurzelspitzen der neuen (schon sichtbaren) Schneidezähne, sodass diese fächerförmig auseinander stehen. Den besorgten Eltern sei an dieser Stelle gesagt: "Das kommt häufig vor und ist kein Grund zur Sorge!"

Zu diesem Zeitpunkt passt ästhetisch gesehen oft nichts mehr zusammen. Die Zähne des Kindes stehen nicht mehr harmonisch in einer Reihe, und die neuen Zahnkronen sehen im kindlichen Gesicht oftmals irgendwie "eigenartig erwachsen" aus.

In den USA wird diese zeitweilige Disharmonie von den dortigen Dentisten gerne auch die "UGLY DUCKLING-PHASE" genannt. Zu deutsch: "Das hässliche Entlein".

In der nächsten Wechselgebiss-Phase (ca. 7. bis 9. Lebensjahr) passiert nicht wirklich viel. Erst zu Beginn der Pubertät geht der Zahnwechsel mit Phase III. weiter:
Die großen Milchbackenzähne und der kleine Milch-Eckzahn werden jeweils durch einen neuen großen Eckzahn und neue kleine Backenzähne ersetzt.

Durch das Wachstum der neuen Eckzähne werden jetzt endlich auch die Zahnkronen der Schneidezähne wieder gerade geschoben!

Also, ... nur Geduld! Können Sie sich vielleicht noch an das Ende des Märchens "Das hässliche, junge Entlein" erinnern? Alles wird gut (-:


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Dienstag, 18. September 2012

Kinderzahnarzt Bochum informiert: Fissurenversiegelung im Milchzahngebiss, www.zahndoc-leugner.de

Fissurenversiegelung im Milchzahngebiss - die optimale Karies-Prophylaxe im Kindesalter



Bakterien wandeln Zucker und Stärke in sogenannte Milchsäure um. Milchsäure greift unseren Zahnschmelz an und löst dann nach längerer Einwirkzeit die Mineralien heraus. Der Zahnschmelz bricht letztendlich ein und wir haben ein Loch im Zahn (Karies). Die Karies kann nun schnell zum Zahnnerv durchdringen, weil der Zahnschmelz durchbrochen ist. Die Backenzähne sind mit ihren tiefen Furchen und Grübchen auf den Kauflächen leider besonders kariesanfällig. Eine sehr effektive, dauerhafte und wirkungsvolle Karies-Vorsorgemaßnahme auch schon im Kindesalter (also bereits im Milchzahngebiss) stellt hier die Fissurenversiegelung dar. Karies im Milchzahngebiss wirkt sich leider immer negativ auf das nachfolgende, bleibende Gebiss aus (wir berichteten).


Die Methode:

Nach der Reinigung mit dem Air-Flow-Gerät wird der Zahn mit dem Luftstrom getrocknet. Zur gesamten relativen Trockenlegung muss der Zahn mit Watterollen umschlossen werden.



Mit einem Haftvermittler wird in der Kaufläche und in den Fissuren eine Mikro-Retension (also ein Halt) für den anschließenden Lack geschaffen. Jetzt wird der Zahn mit Wasserspray abgespült und mit einem Luftstrom erneut getrocknet.



Mit Hilfe eines kleinen Füllinstrumentes tropft man jetzt den dünnflüssigen Lack in die Fissuren und füllt sie damit auf. Abschließend härtet man diesen Kunststofflack mit der Polymerisations-Lampe aus. Durch die Versiegelung wird die Reinigung der Kaufläche deutlich erleichtert.

Wichtig:


Obwohl, die Fissurenversiegelung im Milchzahngebiss eine der besten und effektivsten Karies-Prophylaxe-Maßnahmen darstellt, die die moderne Zahnmedizin anbietet, wird sie von der gesetzlichen Krankenkasse zumeist nicht übernommen. Die privaten Krankenversicherungen und die Beihilfe übernehmen die Fissurenversiegelung in den allermeisten Fällen schon.
Die moderne Methode der Fissurenversiegelung ist absolut schmerzfrei für Patienten! Hier braucht sich kein Kind Sorgen zu machen, dass der bevorstehende Zahnarztbesuch mit eventuellen Schmerzen verbunden sein könnte.

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Mittwoch, 5. September 2012

Kinderzahnarzt Bochum informiert: Wenn die Zahnfee kommt ..., www.zahndoc-leugner.de

Wenn die Zahnfee kommt ...

Hier ein paar wichtige Informationen über die Milchzähne






Auch bei uns in Deutschland legen die Kinder ihren ersten ausgefallenen Milchzahn unter das Kopfkissen, in der Hoffnung, dass des nachts die "Zahnfee" kommt, und am nächsten Morgen ein kleines Geschenk für sie gebracht hat.
Manche Säuglinge kommen sozusagen schon mit Zähnen auf die Welt. Auch das kommt häufig vor.
Ab dem 6. Monat bekommt das Kind in der Regel seine ersten Milchzähne. Ist das bei Ihrem Kind noch nicht der Fall, ... keine Sorge, es gibt auch extreme "Spätzahner". In den allermeisten Fällen stellt das kein wirkliches Problem dar!
Manchmal kann das "Zahnen" für ihr Kind sehr schmerzhaft von Statten gehen.
Ab ca. dem 6. Lebensjahr machen die Milchzähne Platz für die 2. Zahngeneration und fangen an auszufallen. Das Ausfallen der Milchzähne stellt einen ganz natürlichen Vorgang dar und sorgt beim Menschen dafür, dass sich das endgültige Gebiss optimal entwickeln und entfalten kann. Mit ca. 12 Jahren sollte der komplette Zahnwechsel eigentlich abgeschlossen sein. (Auch hier gibt es natürlich Ausnahmen!)
Bitte nicht vergessen und besonders darauf achten:
Die Milchzähne sind normalerweise nicht so stark und widerstandsfähig wie die Zähne des bleibenden Gebisses. Deshalb gilt hier: Achten Sie bitte darauf, dass die Milchzähne regelmässig und besonders sorgfältig gepflegt und geputzt werden.
Schäden an den Milchzähnen wirken sich oft leider schon frühzeitig auf das nachfolgende, bleibende Gebiss aus.
Karies-Prophylaxe ist auch schon bei Milchzähnen sehr wichtig und sinnvoll. Neben dem Putztraining können auch Zahnreinigungen und Versiegelungen der Milchzähne viel Schmerzen und Ärger vorbeugen. So, kann man sich manche schlaflose Nacht ersparen. Leider übernimmt nur die private Krankenversicherung die Kosten für die Kariesprophylaxe im Milchgebiss. Ab dem sechsten Lebensjahr übernimmt auch die normale Krankenkasse die Prophylaxe im Bezug auf Putztraining und die Versiegelungen an bleibenden Backenzähnen.




Haben Sie weitere Fragen zum Thema, oder wünschen Sie weiterführende Informationen, kontaktieren Sie uns bitte telefonisch, oder per Mail.
Wir sind gerne für Sie da.

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Mittwoch, 30. Mai 2012

Kinderzahnarzt Bochum informiert: Schon im Grundschulalter Zahnpflege und Zahngesundheit spielerisch lernen, www.zahndoc-leugner.de

Unser Prophylaxe-Programm für Grundschulkinder



Unsere erfahrene und kompetente Prophylaxe-Helferin Daniela Seelig (ZMP), führte mit den Kindern der Gemeinschaftsgrundschule Wilbergstraße in Bochum-Riemke, lehrreiche und spannende Gruppenarbeiten (Stationsarbeiten), in der Woche vom 07. bis 12. Mai, durch.



Die Kinder konnten spielerisch erfahren, warum die Themen Zahnpflege und Zahngesundheit bereits in ihrem Alter für sie so enorm wichtig sind! Auch anatomisches Wissen über die Zähne und den Kieferbereich wurde in diesem Zusammenhang vermittelt. Diese Projekt-Arbeitsmethoden basieren auf neuen didaktischen Konzepten für Kinder- und Grundschul-Gruppenprophylaxe. Hierbei stehen Motivation, Demonstration, Diskussion und die Anleitung zum selbstständigen Handeln bei der Vermittlung der Inhalte im Vordergrund.
Wir bedanken uns herzlich für das Engagement und die prima Zusammenarbeit bei den tollen Kindern, den Lehrern und der Schulleitung der Wilbergschule im Stadtteil Bochum-Riemke.

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Dienstag, 22. Mai 2012

Kinderzahnarzt Bochum informiert: Zähneputzen will gelernt sein, www.zahnarzt-bochum.de

Richtiges Zähneputzen, ... nur die optimale Putz-Technik entscheidet!







So einfach ist das mit der Wahl der Zahnbürste:
Die wirklich gute Zahnbürste ist einfach nur die, die auch tatsächlich täglich benutzt wird! (-:

Nur die richtige Technik beim Zähneputzen entscheidet darüber, wie sauber unsere Zähne sind. Studien beweisen, - Die Putztechnik ist entscheidend-, das Zahnbürsten-Modell ist dabei meistens zweitrangig. Elektrische Zahnbürsten schneiden bei manchen Tests geringfügig besser ab, weil sie Zahnbeläge gemeinhin besser entfernen und somit Zahnfleisch-Entzündungen optimaler vorbeugen können. Dennoch hat sich herausgestellt, dass solche Modelle nicht immer unbedingt für jeden die bessere Wahl sind.

Das richtige Putzen mit der elektrischen Zahnbürste will auch erst einmal gelernt sein. Das Putzschema, dass man einmal im Kindesalter gelernt hat, darf hier nicht einfach 1 zu 1 übertragen werden! Meistens bewegen die Leute, die elektrische Zahnbürste permanent hin und her. Richtig aber wäre, die Bürste einfach ruhig zu halten und ihr viel Zeit zum Rotieren und zum Reinigen zu geben.

"Kindern macht das Putzen mit der elektrischen Zahnbürste ohnehin mehr Spaß"

Bei der immer noch oft üblichen Handzahnbürste kommt es dagegen auf die Größe des Bürstenkopfes und auf die Art der Borsten an. Um alle Zähne gut reinigen zu können, bedarf es eher eines kleinen Bürstenkopfes! Damit das Zahnfleisch während des Putzvorganges nicht verletzt wird empfehlen wir weiche bis mittelharte Kunststoffborsten. Naturborsten sind manchmal zu spitz und scharfkantig und sind deshalb nicht wirklich zu empfehlen.

Sollten Sie weitere Fragen, zur für Sie optimalen Zahnbürste, oder der richtigen Putztechnik haben, dann kontaktieren uns bitte. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

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Mittwoch, 9. Mai 2012

Kinderzahnarzt Bochum informiert: CMD schon bei Kindern und Jugendlichen / Mädchen haben erhöhtes Risiko, www.zahnarzt-bochum.de

Erhöhtes Risiko für Mädchen
Craniomandibuläre Dysfunktionen schon im Kindesalter






Immer häufiger werden wir in unserer Praxis konfrontiert mit Kindern und Jugendlichen, die Symptome der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) aufweisen.

In Deutschland leiden etwa 10% der Erwachsenen unter schmerzhaften Störungen im Bereich der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur, der sogenannten craniomandibulären Dysfunktion (CMD). Das Vorkommen von CMD bei Kindern und Jugendlichen ist dagegen noch wenig untersucht. Eine große Studie in Halle im Jahr 2003 zeigte folgendes Ergebnis:
CMD-Schmerzen im Zeitraum des letzten Monats vor der Befragung bei ca. 15% der befragten Kinder und Jugendlichen. Schmerzen bei Unterkiefer-Bewegungen, oder bei Druck auf die Kaumuskulatur wurden zwischen 1% und 9% geäußert. Die Kiefergelenke schmerzten bei 1% und 5% der Kinder und Jugendlichen.
In der klinischen Untersuchung wiesen 23% der Heranwachsenden ein reproduzierbares Knacken in den Kiefergelenken auf. Bei 3% konnten Knirschgeräusche festgestellt werden.
Ab dem 14. Lebensjahr haben Mädchen, ein um 4,3 Prozent höheres Vorkommen von Kiefergelenk- oder Kaumuskelschmerzen. Ab dem 16. Lebensjahr erkranken Mädchen 2,5-mal so häufig wie der Durchschnitt.
Diese Untersuchung zeigt wie wichtig es ist, frühzeitig, auch bei unklaren Symptomen, einen für CMD-Problematiken versierten Zahnarzt oder Kieferorthopäden aufzusuchen, und die vorhandenen Symptome ernst zu nehmen und abzuklären.

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Donnerstag, 26. April 2012

Kinderzahnarzt Bochum informiert: Kinder verpassen zu häufig die Früherkennungsuntersuchungen, www.zahnarzt-bochum.de

Nahezu 5% aller Füllungen entfallen auf Milchzähne
Die Lücken in der Prophylaxe müssen geschlossen werden!


Die neusten Ergebnisse eines Zahnreports (Barmer GEK) zur zahnmedizinischen Versorgung in Deutschland sind nicht wirklich erfreulich. Die wichtigen, individuellen Früherkennungs-Untersuchungen werden viel zu oft nicht wahrgenommen. Etwa 2 von 3 Kindern zwischen zweieinhalb und sechs Jahren verpassen diese. Die negativen Folgen sind deutlich spürbar: 5% aller Zahnfüllungen entfallen mittlerweile auf Milchzähne.


Die beschriebene Situation muss unbedingt entscheidend verbessert werden!
Die Gruppenprophylaxe in den Kindergärten z. B. sollte systematisch ausgebaut werden. Damit werden dann auch die Kinder besser erreicht, die nicht zu den Früherkennungs-Untersuchungen in die zahnärztliche Praxis kommen.
Sehr häufig haben Schäden am kindlichen Milchgebiss dann später Schäden an den bleibenden Zähnen zur Folge. Die Akzeptanz der kleinkindlichen Früherkennungs-Untersuchungen muss in der Allgemeinbevölkerung gestärkt werden, insbesondere in sozial schwachen Familien.

Positiv zu bewerten ist allerdings, dass die jährliche Vorsorge allgemein gesehen und über alle Altersgruppen hinweg betrachtet sich doch etabliert hat. Ca. 50 % der Bevölkerung lässt sich zum Beispiel mindestens einmal im Kalenderjahr den Zahnstein entfernen.

Bitte denken Sie daran, dass Früherkennungs-Untersuchungen im zahnmedizinischen Bereich genauso wichtig sind wie die bekannten allgemeinen Kindervorsorgeuntersuchungen.

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Donnerstag, 19. Januar 2012

Ihr Kinderzahnarzt für Bochum, Herne und Umgebung, www.zahndoc-leugner.de

Einfühlungsvermögen und professionelle Behandlung
Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Günter Leugner und Zahnarzt Andreas Leugner in Bochum


Mit 20jähriger Berufserfahrung steht Ihnen bei uns das gesamte Spektrum moderner Zahnheilkunde zur Verfügung. Dies´ gilt natürlich auch und im Besonderen für den Bereich Kinderzahnheilkunde. Kinder sind nicht einfach so etwas wie kleinere Erwachsene. Kinder haben andere Bedürfnisse, Ängste und oft grundsätzlich andere Probleme als erwachsene Patienten wenn es um die Zähne und das Zahnfleisch geht. Was mit Milchzähnen geschieht kann Konsequenzen für die allgemeine Gebissentwicklung und somit eben für das ganze spätere Leben haben.
 
Der Besuch beim Zahnarzt ist für viele Kinder leider nicht immer einfach. Das muss nicht sein! Dank viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen können wir unseren kleinen Patienten die Angst vor der Zahnbehandlung nehmen und gleichzeitig natürlich eine professionelle Behandlung sicherstellen. Bitte sprechen Sie uns einfach an, wenn Sie Fragen oder besondere Probleme haben!
 
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