Dienstag, 20. August 2013

Kinderzahnarzt Bochum informiert: Jugend in Deutschland mit guten Zähnen, www.zahnarzt-bochum.de

Karies ungleichmäßig über soziale Schichten verteilt
Karies bei Jugendlichen stark rückläufig




Zum Weltjugendtag verweist die Bundesärztekammer auf die herausragende Mundgesundheit der Jugendlichen in Deutschland. In der Altersgruppe der 12-jährigen nimmt Deutschland im internationalen Vergleich einen der besten Plätze ein. Die Karieslast der Jugendlichen ist Jahren stark rückläufig. Grund hierfür ist der starke Präventionsansatz in der Zahnmedizin. Auch bei den 6-jährigen sinkt die Karieslast, dieses aber deutlich langsamer. Ursache ist die bereist bis zum 3. Lebensjahr entstandene frühkindliche Karies.
Allerdings gelten die Erfolgszahlen nicht für alle: Kinder und Jugendliche in schwierigen sozialen Lagen haben wesentlich mehr kariöse Zähne. "In Deutschland kann daher von einer Kariespolarisation gesprochen werden", erklärt der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Peter Engel, "Karies ist ungleichmäßig zwischen den sozialen Schichten verteilt. Ein Großteil der Kinder und Jugendlichen hat keine oder kaum Karies, ein kleiner Teil jedoch den Hauptteil der Karieslast."
Damit Kinder und Jugendliche gleichermaßen gute Zähne haben können, ist ein frühzeitiges, bereits ab Geburt greifendes Präventionsnetz nötig, fordert die Bundeszahnärztekammer.

Quelle ist hier ein Artikel aus der "NWgesund", einer Magazin-Beilage der NW (Neue Westfälische), vom Freitag, 16. August 2013

Zahnarztzen
trum Bochum
Ihre Kinderzahnärzte für Bochum und Umgebung
Dr. Günter Leugner und Zahnarzt Andreas Leugner
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Donnerstag, 27. Juni 2013

Kinderzahnarzt Bochum informiert: Welcher Schnuller ist der beste für mein Kind? www.zahnarzt-bochum.de

Welcher Schnuller oder Nuckel ist der beste für mein Kind?

Nuckel, Schnuller oder auch so genannte Beruhigungssauger werden in vielen Formen und Materialien angeboten.






Ein Schnuller sollte nach zahnärztlicher Meinung, die Lage von Kiefer und Zunge möglichst nicht verändern. So war die Vorstellung der Fachleute in den sechziger Jahren.
Das war natürlich in der normalen, alltäglichen Situation eher ein Wunschbild und/oder eine Utopie. Beobachtet man einen Säugling beim Gebrauch seines Schnullers, so wird schnell klar, dass der Schnuller eher zum Saugen "missbraucht" wird. Der Schnuller regt erheblich und grundsätzlich die Saugbewegungen des Kindes an. Zunge und Kiefer sind dabei eher selten in Ruhelage, was möglicherweise als nicht veränderte Lage von Kiefer und Zunge zu definieren wäre. Die Kiefer- und Zungenmuskulatur wird dabei recht gut trainiert.
Als 1949 zwei deutsche Zahnärzte den Prototyp des modernen Schnullers als „kiefergerechten Beruhigungssauger und Kieferformer“ erfanden, diente er zwar ebenfalls zur Beruhigung, hatte aber erstmals außerdem eine mundgesundheitliche Aufgabe, nämlich den Schutz der Kiefer und Zähne vor Fehlbildungen. Bis heute wurde dieser moderne Schnuller fortwährend weiterentwickelt.

Laut zahnärztlicher Meinung sind anatomisch geformte Nuckel zu bevorzugen, und sollten dem Alter, bzw. der Größe des jeweiligen Kiefers angepasst werden.



Die sehr beliebten Schnullerketten (oft aus Holz) sollten nicht zuviel Gewicht haben, um schädliche Kräfte, die eventuell auf den Kiefer wirken, zu vermeiden.




Gefahrenhinweis:
Auf keinen Fall sollte die Schnullerkette, wegen einer Strangulationsgefahr länger als 22 cm sein!

Besser Schnuller als Finger oder Daumen

Das Nuckeln und Saugen an Daumen und Fingern ist bei Babys etwas ganz Natürliches. Ultraschallbilder beweisen, dass der Fötus schon im Mutterleib am Daumen saugt. Auch nach der Geburt besitzt das Baby einen Saugreflex. Dass der Saugreflex in den Genen liegt, hat auch seinen Sinn, denn wie sonst soll das Baby an die Muttermilch in der Brust gelangen? Außerdem stärkt das Saugen die Zungen- und Kiefermuskulatur und ist in den frühen Entwicklungsphasen des Kindes sehr wichtig. Durch das Stillen oder das Saugen an der Flasche baut das Baby das Urvertrauen zur Mutter auf. Aber die Mutter kann nicht 24 Stunden zur Verfügung stehen. Auch sie braucht Ruhe, um sich von den Strapazen der Versorgung des neuen Familienmitgliedes zu erholen.
Das Nuckeln und Saugen, egal ob an Brust, Fläschchen oder Nuckel, ist für Kinder sehr beruhigend.
Hebammen raten auf den Nuckel beim Neugeborenen zu verzichten, bis es gelernt hat, an der Brust richtig zu trinken. Babys fühlen sich beim Saugen geborgen. Schon im Säuglingsalter sollte dem Kind ein Nuckel angeboten werden. Schnullergebrauch soll laut einer amerikanischen Studie dem plötzlichen Kindstod vorbeugen. Denn, besteht das Lutschbedürfnis auch im späteren Alter, so ist ein Nuckel auf jeden Fall besser geeignet als der Daumen. Die Umgewöhnung vom Daumen auf Nuckel ist sehr schwierig.
Das Saugen am Daumen führt zu schwerwiegenderen Kieferfehlbildungen als das Saugen an den anderen Fingern. Der kräftigen Daumen drückt beim Daumenlutschen den Oberkiefer nach vorne und den Unterkiefer nach hinten. Die Folge ist, dass der Komplex Oberkiefer-Nase, also das gesamte Mittelgesicht, im Wachstum angeregt wird. Das Wachstum im Unterkiefer wird dagegen durch den Druck der Mittelhand gebremst. Eine spätere kieferorthopädische Korrektur ist meist unvermeidlich. Schnullerbenutzung bis in das Kleinkindalter führt dagegen nur zu einem offen Biss, der sich nach der Schnullerentwöhnung oft von selbst zurückbildet.
Saugflaschen und Nuckel müssen die ersten Lebensjahre auf jeden Fall sterilisiert werden. Beim Reinigen des Nuckels, dem Auskochen oder dem Sterilisieren, sind einige Dinge zu beachten, damit keine Keime übrig bleiben. Das Immunsystem und die Abwehrkräfte des Babys sind in den ersten Lebensmonaten noch nicht richtig ausgebildet, deshalb ist in dieser Zeit größte Sorgfalt geboten. Doch auch danach sollten intraorale Infektionen mit Pilzen, Viren und Bakterien über den Nuckel vermieden werden.



Für das Reinigen, den Gebrauch und die Aufbewahrung von Fläschchen und Saugern gelten folgende Regeln:
1) Vor der Reinigung des Saugers, der Flasche und des Nuckels sollten die Hände gründlich gewaschen werden.
2) Die Aufbewahrung und Reinigung des Nuckels und der Saugflasche sollte immer an einem sauberen Ort erfolgen.
3) Der Nuckel und die Saugflasche sollte mit einer speziellen Bürste - die nur für diese Zwecke benutzt wird - und einem speziellen Fläschchenreiniger gereinigt werden, damit kein schäumendes Spülmittel auf dem Nuckel, dem Sauger oder im Fläschchen zurückbleibt.
4) Nach der Benutzung sollte das Fläschchen zeitnah und vor nochmaligem Gebrauch gereinigt werden. Reste einer Milchmahlzeit müssen entsorgt werden, denn das Milchpulver ist nicht steril.
5) Nach der Reinigung sollten Fläschchen und Sauger auch von innen trocken sein.
6) Nuckel ohne Loch sollten bevorzugt werden.
7) Die Aufbewahrung von Schnuller, Fläschchen und Milchpulver sollte wegen des Pilzbefalls an einem trockenen und nicht zu warmen Ort erfolgen.
8) Beschädigte und poröse Sauger, Nuckel oder Fläschchen sind zu ersetzten, da eine gründliche Reinigung sonst nicht mehr gewährleistet ist.
9) Infektionen im Mund sollten ernst genommen werden. Bei der Verweigerung von Flüssigkeit besteht schnell Austrocknungsgefahr.

Material:
Aus Vorsicht vor dem gefürchteten Bisphenol-A (BPA) sollten Eltern nur Schnuller mit dem Hinweis „Frei-von-Bisphenol-A“oder "BPA-FREE" kaufen!

Diese wie ein Hormon wirkende Chemikalie taucht in Saugern auf, die auf Silikonbasis gefertigt sind. Aber auch in Latexsaugern können sie vorkommen. BPA kann für spätere Gesundheitsschäden und Unfruchtbarkeit verantwortlich sein. Viele Schnuller-Hersteller haben inzwischen auf BPA-freies Material umgestellt. Außerdem ist es ratsam, keine Schnuller mit einem Schild aus Polycarbonat zu wählen. Auch diese Substanz kann gesundheitsschädlich sein. Im Übrigen müssen Schnuller, wie es die EN-Norm 1400 vorschreibt, stabil und ungiftig sein.




Schnuller aus Silikon
Silikon ist ein geschmacksneutrales Material. Kleinkinder, die schon Zähnchen haben, können den Silikonschnuller recht schnell durchbeißen. Wer zum Silikonschnuller greift, entscheidet sich für hygienisch unbedenkliches Material, das bei hohen Temperaturen formstabil bleibt. Deshalb ist Auskochen kein Problem.

Schnuller aus Latex
Schnuller auf Latexbasis können Allergien auslösen. Wenn Allergien bei den Eltern vorkommen, ist es schlauer, auf Sauger aus Latex zu verzichten. Der Schnuller aus Silikon ist im diesem Fall die bessere Wahl. Latex ist antistatisch und zieht deshalb Fusseln und Staub nicht so an. Das Latexmaterial ist nicht geschmacksneutral. Viele Babys mögen den Latexgeschmack nicht. Der moderne Latexschnuller ist anatomisch geformt. Er sollte, weil er deutlich biss- und reißfester als Silikon ist, nach dem Durchkommen der Zähnchen bevorzugt verwendet werden.




Eltern sollten jedoch wissen, dass Latexschnuller auch nach dem vorschriftsmäßigen Auskochen noch nitrosierbare Substanzen abgeben können. Diese Substanzen können im Körper des Babys in krebserregende Stoffe umgewandelt werden. Die Wahl des Materials trifft oft das Baby selbst: Spuckt es den Sauger spontan aus, weil es den Latexgeschmack nicht mag, bleibt oft nur der Griff zu Silikon. Ob sich dieses oder das andere Material besser für ein Baby eignet, ist also weniger eine Entscheidung der Eltern, sondern im wahrsten Sinne Geschmackssache.


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Mittwoch, 8. Mai 2013

Kinderzahnarzt Bochum News: Unser neues "KAI-Zahnputzbuch" sorgt für zusätzliche Motivation beim Zähneputzen, www.zahnarzt-bochum.de

Zähneputzen mit der K A I - Methode,

Unser KAI - ZAHNPUTZBUCH sorgt für zusätzliche Motivation!


Die richtige Technik beim Zähneputzen entscheidet darüber, wie sauber die Zähne sind.
Die Putztechnik ist entscheidend, das Zahnbürsten-Modell ist dabei zweitrangig. Wir empfehlen den Kindern und Eltern, die unsere Praxis besuchen die sogenannte "KAI-Methode" für´s tägliche Zähneputzen. Die "KAI-Methode" ist ideal für Kinder geeignet, weil sie den entwicklungsabhängigen Fähigkeiten des Kindes optimal angepasst ist. Alle Kinder, die bei uns behandelt werden, sollen deshalb zukünftig ein kleines "KAI-Zahnputzbuch" erhalten.



Die KAI-Methode leitet die Kinder an, das tägliche Zähneputzen in 3 verschiedene effektive Putzphasen zu unterteilen. In der ersten Phase werden die Kauflächen geputzt, dafür steht das "K". Danach sind die Außenflächen ("A") und zuletzt die Innenflächen ("I") an der Reihe. Diese 3 verschiedenen Putzphasen sind jeweils gekoppelt an unterschiedliche Zahnputzbewegungen. Die Kauflächen werden mit "Hin und Her - Bewegungen" geputzt. Bei den Außenflächen kommen eher kreisende Bewegungen zum Einsatz. Letztendlich wird der Putzvorgang abgeschlossen mit der Reinigung der Innenflächen. Hier wird von "rot nach weiß", also vom "Zahnfleisch zum Zahn" geputzt.



Das Besondere an unserem geplanten KAI-Zahnputzbuch ist, dass die Kinder "interaktiv" mitarbeiten müssen bei der Zahnputz-Beratung in unserer Praxis. Auf der ersten Seite tragen sie ihren Namen ein. Auf den folgenden Seiten zeichnen die Kinder die jeweiligen Putzbewegungen in die Leerflächen. Das "Buch" kann dann später wunderbar zu Hause als Aufsteller dienen und erinnert beim Zähneputzen daran, wie die Zähne in 3 Schritten ideal gereinigt werden.

Sollten Sie weitere Fragen, zur "KAI-Putztechnik" haben, dann kontaktieren uns bitte. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

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Donnerstag, 31. Januar 2013

Kinderzahnarzt Bochum informiert: Die "Ugly Duckling" - Phase, Das hässliche Entlein, www.zahnarzt-bochum.de

Kinderzahnarzt Bochum informiert: Ugly duckling, das hässliche Entlein




Kaum kommen die "Kleinen" in die Schule, da wackelt auch schon der erste Zahn. Anfangs sehen sie mit der Frontzahnlücke noch recht niedlich aus, doch bald schon kommt der erste Riesenzahn zum Vorschein, der für das kleine Gesicht viel zu groß erscheint.



Ihr Kind durchläuft im Wechsel vom Milchzahngebiss zum bleibenden Gebiss mehrere wichtige Wechselgebiss-Phasen.
In der I. Phase (ca. 6. bis 7. Lebensjahr) wechseln die 4 Schneidezähne. Die Zahnkeime der bleibenden Eckzähne, die sich jetzt in etwa auf der Höhe der Nasenflügel befinden, drücken manchmal auf die Wurzelspitzen der neuen (schon sichtbaren) Schneidezähne, sodass diese fächerförmig auseinander stehen. Den besorgten Eltern sei an dieser Stelle gesagt: "Das kommt häufig vor und ist kein Grund zur Sorge!"

Zu diesem Zeitpunkt passt ästhetisch gesehen oft nichts mehr zusammen. Die Zähne des Kindes stehen nicht mehr harmonisch in einer Reihe, und die neuen Zahnkronen sehen im kindlichen Gesicht oftmals irgendwie "eigenartig erwachsen" aus.

In den USA wird diese zeitweilige Disharmonie von den dortigen Dentisten gerne auch die "UGLY DUCKLING-PHASE" genannt. Zu deutsch: "Das hässliche Entlein".

In der nächsten Wechselgebiss-Phase (ca. 7. bis 9. Lebensjahr) passiert nicht wirklich viel. Erst zu Beginn der Pubertät geht der Zahnwechsel mit Phase III. weiter:
Die großen Milchbackenzähne und der kleine Milch-Eckzahn werden jeweils durch einen neuen großen Eckzahn und neue kleine Backenzähne ersetzt.

Durch das Wachstum der neuen Eckzähne werden jetzt endlich auch die Zahnkronen der Schneidezähne wieder gerade geschoben!

Also, ... nur Geduld! Können Sie sich vielleicht noch an das Ende des Märchens "Das hässliche, junge Entlein" erinnern? Alles wird gut (-:


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