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Donnerstag, 3. Februar 2022

Zahnarztzentrum Bochum 2022: Leitender Zahnarzt Dr. med. dent. Günter Leugner über Milchzähne

Der Kinderzahnarzt informiert:

Milchzahn-Gebiss-Probleme ernst nehmen

Die Bedeutung der ersten Zähne, - sprich der Milchzähne, wird oft  unterschätzt!
Ein Milchzahngebiss sollte genauso intensiv und gründlich gepflegt werden, wie das Gebiss eines Erwachsenen. Gehen Sie mit Ihrem Kind zu einem Zahnarzt und lassen Sie kontrollieren, ob sich die Situation im Mundraum gut entwickelt.



Manchmal gibt es auch schon beim Milchzahn-Gebiss Probleme. 
Es besteht in wenigen Fallen die Notwendigkeit Milchzähne zu entfernen. Um unter anderem die Sprachentwicklung nicht zu behindern und dem Kind eine ausreichende Kau-Funktion zu ermöglichen. In solchen Fällen wird dann ein Kinderzahnersatz angefertigt. Die künstlichen Zähne werden von Kindern in der Regel sehr gut angenommen, und sie werden dann mit dem Durchbruch der bleibenden Zähne wieder entfernt!
Haben Sie Fragen zu diesem Thema, oder sind Sie sich unsicher, ob bei Ihrem Kind "zahnentwicklungs-technisch" alles gut verläuft? 
Ein Besuch beim Zahnarzt lohnt sich. Je früher umso besser. Zusätzlich haben frühzeitige Besuche in der Zahnarztpraxis in der Regel den Effekt, dass Kinder in ihrem späteren Leben keine Angst vor dem Zahnarzt haben.


Kontaktieren Sie uns bitte per E-mail, oder rufen Sie uns einfach einmal an!

Ihre Kinderzahnärzte für Bochum und Umgebung
Dr. Günter Leugner und Andreas Leugner
Herner Straße 367, 44807 Bochum, Telefon: 0234.533044

Qualitätssiegel der Kassenärztlichen Vereinigung und Zahnärztekammer Westfalen-Lippe

Freitag, 24. September 2021

Zahnarzt Bochum: Langfristige Folgen der Pandemie für Kinder

Die seit zwei Jahren andauernde Corona-Krise wirkt sich besonders im Verhältnis von unseren Zahnärzten und angestellten Zahnärztinnen zu Kindern aus. Spätestens seit dem ersten Lock-Down sind Besuche des Schulzahnarztes/der Schulzahnärztin abgesagt. (Sie sollen nun bald wieder stattfinden.) Ebenso sind die Durchführung von Projektwochen (besonders in Grundschulen) zu den Themen:

  • Zahn
  • Zahnarzt/Zahnärztin
  • Zahnaufbau
  • wie putze ich meine Zähne richtig
aufgrund zahlreicher Beschränkungen nicht mehr möglich gewesen.

Auch in Kindergärten wurden regelmäßig Aufklärungseinheiten zu diesen Themen durchgeführt. Viele engagierte Kolleg*innen, sowie deren prophylaktischen zahnmedizinischen Fachkräfte  haben in Zusammenarbeit mit Gesundheitsämtern und Krankenkassen mit Kindern Projekte durchgeführt und z. B. in ihre Praxen zu einem "spielerischen Kennenlernen" eingeladen. Kindern wurde so die Angst vor dem Zahnarztbesuch genommen. Sie wurden an die Praxen herangeführt und in kleinen Schritten mit 
  • den Gerüchen
  • den zahnmedizinischen Fachkräften
  • den Räumlichkeiten 
  • den Geräten 
  • und den Ärzten 
herangeführt.
Durch den Ausfall dieser  Projekte fürchten wir eine größere Distanz und somit mehr Angst vor dem Besuch beim Zahnarzt. Werden diese Besuche dann aufgeschoben bis es zu Schmerzen kommt, kommt erschwerend hinzu, dass Zahnärzt*innen momentan durch Maske und eventuelle Schutzkleidung einen nahezu vermummten und befremden Eindruck macht. Das nötige Vertrauensverhältnis zu den kleinen Patienten ist so schwer aufzubauen. Das fehlende Wissen über das richtige Zähneputzen wird vorraussichtlich gesundheitliche Schäden hervorrufen, die verhindert werden könnten.

Wir möchten dieser Entwicklung entgegentreten und bieten Ihnen an, einen Termin in unserer Praxis zu einer für Sie kostenlosen Einführung über das richtige Zähneputzen für Ihre(n) Kleine(n) und den richtigen Umgang mit der eigenen Zahnhygiene zu vereinbaren. Je früher die jungen Menschen eine Praxis besuchen und mit diesem Thema konfrontiert werden, umso leichter wird der Umgang im gesamten Leben mit der eigenen Zahngesundheit werden.


Dr. med. dent. G. Leugner mit dem unserem Zahndrachen

Ihre Kinderzahnärzte für Bochum und Umgebung
Dr. Günter Leugner und Andreas Leugner
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Donnerstag, 10. September 2020

Zahnarztzentrum Bochum: Die regelmäßige Putz-Technik entscheidet!

Die regelmäßige Putz-Technik entscheidet!

So einfach ist das mit der Wahl der Zahnbürste:
Die wirklich gute Zahnbürste ist einfach nur die, die Kinder benutzen!



Die richtige Technik beim Zähneputzen entscheidet darüber, wie sauber unsere Zähne sind. Studien beweisen, dass die Putztechnik entscheidend ist; das Zahnbürsten-Modell ist dabei meistens zweitrangig. Elektrische Zahnbürsten schneiden bei einigen Tests etwas besser ab, weil sie Zahnbeläge besser entfernen und somit Zahnfleisch-Entzündungen vorbeugen können. Dennoch hat sich herausgestellt, dass solche Modelle nicht immer unbedingt für jeden die bessere Wahl sind. Das richtige Putzen mit der elektrischen Zahnbürste will auch erst einmal gelernt sein. Das Putzschema, dass man einmal im Kindesalter gelernt hat, darf hier nicht einfach übertragen werden! Meistens bewegen die Leute, die elektrische Zahnbürste permanent hin und her. Richtig aber wäre, die Bürste einfach ruhig zu halten und ihr Zeit zum Rotieren und zum Reinigen zu geben.

Kindern macht das Putzen mit der elektrischen Zahnbürste mehr Spaß.

Bei der üblichen Handzahnbürste kommt es dagegen auf die Größe des Bürstenkopfes und auf die Art der Borsten an. Um alle Zähne gut reinigen zu können, bedarf es eher eines kleinen Bürstenkopfes! Damit das Zahnfleisch während des Putzvorganges nicht verletzt wird, empfehlen wir weiche bis mittelharte Kunststoffborsten. Naturborsten sind manchmal zu spitz und scharfkantig und sind deshalb nicht zu empfehlen.

Weitere Informationen für den empfohlenen Umgang des Mundraums bei Kindern.
Sollten Sie weitere Fragen, zur für Sie optimalen Zahnbürste, oder der richtigen Putztechnik haben, dann kontaktieren uns bitte. Wir helfen Ihnen gerne weiter!


Dr. med. dent. Günter Leugner, leitender Zahnarzt


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Dr. Günter Leugner und Andreas Leugner
Zahnarztzentrum Bochum
Herner Straße 367, 44807 Bochum, Telefon: 0234.533044

Montag, 9. Dezember 2019

Nach dem Ausbau unserer Praxis im Erdgeschoss haben wir unser WC neu gestaltet. Es ist für unsere Kleinsten ein ausklappbarer Wickeltisch angebracht.





Unser Wickeltisch im WC im Zahnarztzentrum in Bochum

Die regelmäßige Putz-Technik entscheidet!

So einfach ist das mit der Wahl der Zahnbürste:
Die wirklich gute Zahnbürste ist einfach nur die, die Kinder benutzen!



Die richtige Technik beim Zähneputzen entscheidet darüber, wie sauber unsere Zähne sind. Studien beweisen, dass die Putztechnik entscheidend ist; das Zahnbürsten-Modell ist dabei meistens zweitrangig. Elektrische Zahnbürsten schneiden bei einigen Tests etwas besser ab, weil sie Zahnbeläge besser entfernen und somit Zahnfleisch-Entzündungen vorbeugen können. Dennoch hat sich herausgestellt, dass solche Modelle nicht immer unbedingt für jeden die bessere Wahl sind. Das richtige Putzen mit der elektrischen Zahnbürste will auch erst einmal gelernt sein. Das Putzschema, dass man einmal im Kindesalter gelernt hat, darf hier nicht einfach übertragen werden! Meistens bewegen die Leute, die elektrische Zahnbürste permanent hin und her. Richtig aber wäre, die Bürste einfach ruhig zu halten und ihr Zeit zum Rotieren und zum Reinigen zu geben.

Kindern macht das Putzen mit der elektrischen Zahnbürste mehr Spaß.

Bei der üblichen Handzahnbürste kommt es dagegen auf die Größe des Bürstenkopfes und auf die Art der Borsten an. Um alle Zähne gut reinigen zu können, bedarf es eher eines kleinen Bürstenkopfes! Damit das Zahnfleisch während des Putzvorganges nicht verletzt wird, empfehlen wir weiche bis mittelharte Kunststoffborsten. Naturborsten sind manchmal zu spitz und scharfkantig und sind deshalb nicht zu empfehlen.

Weitere Informationen für den empfohlenen Umgang des Mundraums bei Kindern.
Sollten Sie weitere Fragen, zur für Sie optimalen Zahnbürste, oder der richtigen Putztechnik haben, dann kontaktieren uns bitte. Wir helfen Ihnen gerne weiter!


Dr. med. dent. Günter Leugner, leitender Zahnarzt


Sonntag, 3. März 2019

Zahnarzt Bochum: Zahnärzliches Kinderuntersuchungsheft

Die Zahnärztekammer Westfalen-Lippe hat ein zahnärzliches Kinderuntersuchungsheft entwickelt.
 
So können Sie die zahnärztlichen Checks für ihr Kind sinnvoll planen. Empfohlen wird bereits im ersten Lebensjahr die Beurteilung durch Zahnarzt.
Es hilft Ihnen von Anfang an, auf die Zahngesundheit Ihres Kindes zu achten. Regelmäßige Beurteilungen durch unsere Zahnärzte haben den zusätzlichen Effekt, dass ihr Kind in späteren Lebensjahren nur in sehr seltenen Fällen Angst vor Zahnärzten und der Behandlung entwickelt.


Regelmäßige Untersuchungen durch unsere Zahnärzte

Durch die regelmäßigen Praxisbesuche erkennen unsere Zahnärzte evtl. auftretende Problem schon früh und können zu angemessenen Therapien raten und evtl. Behandlungsschritte einleiten. Die Entwicklung des Mundraums sollte regelmäßig durch unsere Zahnärzte überprüft werden. Im Kinderuntersuchungsheft werden Untersuchungstermine bereits im ersten Lebensjahr vorgeschlagen und empfohlen. Die zukünftige gesamte Gesundheit Ihres Kindes wird durch Zahngesundheit stark beeinflusst.

Daher sollten Sie die zahnärztlichen Vorsorgemaßnahmen in der Zahnarztpraxis so früh wie möglich in Anspruch nehmen und im Heft dokumentieren. Es hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und trägt aktiv zu einer besseren Mundgesundheit Ihres Nachwuchses bei.

Das Heft liegt in unserer Praxis für Sie bereit und unsere Zahnärzte beraten Sie gerne weitergehend.

Weitere Informationen zum Thema Kinder und Zahngesundeheit erhalten Sie in unserem Zahnarztzentrum Bochum und auf unseren Internetseiten, dass von Dr. med, dent. Günter Leugner und Andreas Leugner geleitet wird:

Die regelmäßige Putz-Technik entscheidet!

So einfach ist das mit der Wahl der Zahnbürste:
Die wirklich gute Zahnbürste ist einfach nur die, die Kinder benutzen!



Die richtige Technik beim Zähneputzen entscheidet darüber, wie sauber unsere Zähne sind. Studien beweisen, dass die Putztechnik entscheidend ist; das Zahnbürsten-Modell ist dabei meistens zweitrangig. Elektrische Zahnbürsten schneiden bei einigen Tests etwas besser ab, weil sie Zahnbeläge besser entfernen und somit Zahnfleisch-Entzündungen vorbeugen können. Dennoch hat sich herausgestellt, dass solche Modelle nicht immer unbedingt für jeden die bessere Wahl sind. Das richtige Putzen mit der elektrischen Zahnbürste will auch erst einmal gelernt sein. Das Putzschema, dass man einmal im Kindesalter gelernt hat, darf hier nicht einfach übertragen werden! Meistens bewegen die Leute, die elektrische Zahnbürste permanent hin und her. Richtig aber wäre, die Bürste einfach ruhig zu halten und ihr Zeit zum Rotieren und zum Reinigen zu geben.

Kindern macht das Putzen mit der elektrischen Zahnbürste mehr Spaß.

Bei der üblichen Handzahnbürste kommt es dagegen auf die Größe des Bürstenkopfes und auf die Art der Borsten an. Um alle Zähne gut reinigen zu können, bedarf es eher eines kleinen Bürstenkopfes! Damit das Zahnfleisch während des Putzvorganges nicht verletzt wird, empfehlen wir weiche bis mittelharte Kunststoffborsten. Naturborsten sind manchmal zu spitz und scharfkantig und sind deshalb nicht zu empfehlen.

Weitere Informationen für den empfohlenen Umgang des Mundraums bei Kindern.
Sollten Sie weitere Fragen, zur für Sie optimalen Zahnbürste, oder der richtigen Putztechnik haben, dann kontaktieren uns bitte. Wir helfen Ihnen gerne weiter!


Dr. med. dent. Günter Leugner, leitender Zahnarzt

Donnerstag, 27. Juni 2013

Kinderzahnarzt Bochum informiert: Welcher Schnuller ist der beste für mein Kind? www.zahnarzt-bochum.de

Welcher Schnuller oder Nuckel ist der beste für mein Kind?

Nuckel, Schnuller oder auch so genannte Beruhigungssauger werden in vielen Formen und Materialien angeboten.






Ein Schnuller sollte nach zahnärztlicher Meinung, die Lage von Kiefer und Zunge möglichst nicht verändern. So war die Vorstellung der Fachleute in den sechziger Jahren.
Das war natürlich in der normalen, alltäglichen Situation eher ein Wunschbild und/oder eine Utopie. Beobachtet man einen Säugling beim Gebrauch seines Schnullers, so wird schnell klar, dass der Schnuller eher zum Saugen "missbraucht" wird. Der Schnuller regt erheblich und grundsätzlich die Saugbewegungen des Kindes an. Zunge und Kiefer sind dabei eher selten in Ruhelage, was möglicherweise als nicht veränderte Lage von Kiefer und Zunge zu definieren wäre. Die Kiefer- und Zungenmuskulatur wird dabei recht gut trainiert.
Als 1949 zwei deutsche Zahnärzte den Prototyp des modernen Schnullers als „kiefergerechten Beruhigungssauger und Kieferformer“ erfanden, diente er zwar ebenfalls zur Beruhigung, hatte aber erstmals außerdem eine mundgesundheitliche Aufgabe, nämlich den Schutz der Kiefer und Zähne vor Fehlbildungen. Bis heute wurde dieser moderne Schnuller fortwährend weiterentwickelt.

Laut zahnärztlicher Meinung sind anatomisch geformte Nuckel zu bevorzugen, und sollten dem Alter, bzw. der Größe des jeweiligen Kiefers angepasst werden.



Die sehr beliebten Schnullerketten (oft aus Holz) sollten nicht zuviel Gewicht haben, um schädliche Kräfte, die eventuell auf den Kiefer wirken, zu vermeiden.




Gefahrenhinweis:
Auf keinen Fall sollte die Schnullerkette, wegen einer Strangulationsgefahr länger als 22 cm sein!

Besser Schnuller als Finger oder Daumen

Das Nuckeln und Saugen an Daumen und Fingern ist bei Babys etwas ganz Natürliches. Ultraschallbilder beweisen, dass der Fötus schon im Mutterleib am Daumen saugt. Auch nach der Geburt besitzt das Baby einen Saugreflex. Dass der Saugreflex in den Genen liegt, hat auch seinen Sinn, denn wie sonst soll das Baby an die Muttermilch in der Brust gelangen? Außerdem stärkt das Saugen die Zungen- und Kiefermuskulatur und ist in den frühen Entwicklungsphasen des Kindes sehr wichtig. Durch das Stillen oder das Saugen an der Flasche baut das Baby das Urvertrauen zur Mutter auf. Aber die Mutter kann nicht 24 Stunden zur Verfügung stehen. Auch sie braucht Ruhe, um sich von den Strapazen der Versorgung des neuen Familienmitgliedes zu erholen.
Das Nuckeln und Saugen, egal ob an Brust, Fläschchen oder Nuckel, ist für Kinder sehr beruhigend.
Hebammen raten auf den Nuckel beim Neugeborenen zu verzichten, bis es gelernt hat, an der Brust richtig zu trinken. Babys fühlen sich beim Saugen geborgen. Schon im Säuglingsalter sollte dem Kind ein Nuckel angeboten werden. Schnullergebrauch soll laut einer amerikanischen Studie dem plötzlichen Kindstod vorbeugen. Denn, besteht das Lutschbedürfnis auch im späteren Alter, so ist ein Nuckel auf jeden Fall besser geeignet als der Daumen. Die Umgewöhnung vom Daumen auf Nuckel ist sehr schwierig.
Das Saugen am Daumen führt zu schwerwiegenderen Kieferfehlbildungen als das Saugen an den anderen Fingern. Der kräftigen Daumen drückt beim Daumenlutschen den Oberkiefer nach vorne und den Unterkiefer nach hinten. Die Folge ist, dass der Komplex Oberkiefer-Nase, also das gesamte Mittelgesicht, im Wachstum angeregt wird. Das Wachstum im Unterkiefer wird dagegen durch den Druck der Mittelhand gebremst. Eine spätere kieferorthopädische Korrektur ist meist unvermeidlich. Schnullerbenutzung bis in das Kleinkindalter führt dagegen nur zu einem offen Biss, der sich nach der Schnullerentwöhnung oft von selbst zurückbildet.
Saugflaschen und Nuckel müssen die ersten Lebensjahre auf jeden Fall sterilisiert werden. Beim Reinigen des Nuckels, dem Auskochen oder dem Sterilisieren, sind einige Dinge zu beachten, damit keine Keime übrig bleiben. Das Immunsystem und die Abwehrkräfte des Babys sind in den ersten Lebensmonaten noch nicht richtig ausgebildet, deshalb ist in dieser Zeit größte Sorgfalt geboten. Doch auch danach sollten intraorale Infektionen mit Pilzen, Viren und Bakterien über den Nuckel vermieden werden.



Für das Reinigen, den Gebrauch und die Aufbewahrung von Fläschchen und Saugern gelten folgende Regeln:
1) Vor der Reinigung des Saugers, der Flasche und des Nuckels sollten die Hände gründlich gewaschen werden.
2) Die Aufbewahrung und Reinigung des Nuckels und der Saugflasche sollte immer an einem sauberen Ort erfolgen.
3) Der Nuckel und die Saugflasche sollte mit einer speziellen Bürste - die nur für diese Zwecke benutzt wird - und einem speziellen Fläschchenreiniger gereinigt werden, damit kein schäumendes Spülmittel auf dem Nuckel, dem Sauger oder im Fläschchen zurückbleibt.
4) Nach der Benutzung sollte das Fläschchen zeitnah und vor nochmaligem Gebrauch gereinigt werden. Reste einer Milchmahlzeit müssen entsorgt werden, denn das Milchpulver ist nicht steril.
5) Nach der Reinigung sollten Fläschchen und Sauger auch von innen trocken sein.
6) Nuckel ohne Loch sollten bevorzugt werden.
7) Die Aufbewahrung von Schnuller, Fläschchen und Milchpulver sollte wegen des Pilzbefalls an einem trockenen und nicht zu warmen Ort erfolgen.
8) Beschädigte und poröse Sauger, Nuckel oder Fläschchen sind zu ersetzten, da eine gründliche Reinigung sonst nicht mehr gewährleistet ist.
9) Infektionen im Mund sollten ernst genommen werden. Bei der Verweigerung von Flüssigkeit besteht schnell Austrocknungsgefahr.

Material:
Aus Vorsicht vor dem gefürchteten Bisphenol-A (BPA) sollten Eltern nur Schnuller mit dem Hinweis „Frei-von-Bisphenol-A“oder "BPA-FREE" kaufen!

Diese wie ein Hormon wirkende Chemikalie taucht in Saugern auf, die auf Silikonbasis gefertigt sind. Aber auch in Latexsaugern können sie vorkommen. BPA kann für spätere Gesundheitsschäden und Unfruchtbarkeit verantwortlich sein. Viele Schnuller-Hersteller haben inzwischen auf BPA-freies Material umgestellt. Außerdem ist es ratsam, keine Schnuller mit einem Schild aus Polycarbonat zu wählen. Auch diese Substanz kann gesundheitsschädlich sein. Im Übrigen müssen Schnuller, wie es die EN-Norm 1400 vorschreibt, stabil und ungiftig sein.




Schnuller aus Silikon
Silikon ist ein geschmacksneutrales Material. Kleinkinder, die schon Zähnchen haben, können den Silikonschnuller recht schnell durchbeißen. Wer zum Silikonschnuller greift, entscheidet sich für hygienisch unbedenkliches Material, das bei hohen Temperaturen formstabil bleibt. Deshalb ist Auskochen kein Problem.

Schnuller aus Latex
Schnuller auf Latexbasis können Allergien auslösen. Wenn Allergien bei den Eltern vorkommen, ist es schlauer, auf Sauger aus Latex zu verzichten. Der Schnuller aus Silikon ist im diesem Fall die bessere Wahl. Latex ist antistatisch und zieht deshalb Fusseln und Staub nicht so an. Das Latexmaterial ist nicht geschmacksneutral. Viele Babys mögen den Latexgeschmack nicht. Der moderne Latexschnuller ist anatomisch geformt. Er sollte, weil er deutlich biss- und reißfester als Silikon ist, nach dem Durchkommen der Zähnchen bevorzugt verwendet werden.




Eltern sollten jedoch wissen, dass Latexschnuller auch nach dem vorschriftsmäßigen Auskochen noch nitrosierbare Substanzen abgeben können. Diese Substanzen können im Körper des Babys in krebserregende Stoffe umgewandelt werden. Die Wahl des Materials trifft oft das Baby selbst: Spuckt es den Sauger spontan aus, weil es den Latexgeschmack nicht mag, bleibt oft nur der Griff zu Silikon. Ob sich dieses oder das andere Material besser für ein Baby eignet, ist also weniger eine Entscheidung der Eltern, sondern im wahrsten Sinne Geschmackssache.


Zahnarztzentrum Bochum
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Dr. Günter Leugner und Zahnarzt Andreas Leugner
Herner Straße 367, 44807 Bochum, Telefon: 0234.533044

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie auf folgenden Seiten:

Dienstag, 18. September 2012

Kinderzahnarzt Bochum informiert: Fissurenversiegelung im Milchzahngebiss, www.zahndoc-leugner.de

Fissurenversiegelung im Milchzahngebiss - die optimale Karies-Prophylaxe im Kindesalter



Bakterien wandeln Zucker und Stärke in sogenannte Milchsäure um. Milchsäure greift unseren Zahnschmelz an und löst dann nach längerer Einwirkzeit die Mineralien heraus. Der Zahnschmelz bricht letztendlich ein und wir haben ein Loch im Zahn (Karies). Die Karies kann nun schnell zum Zahnnerv durchdringen, weil der Zahnschmelz durchbrochen ist. Die Backenzähne sind mit ihren tiefen Furchen und Grübchen auf den Kauflächen leider besonders kariesanfällig. Eine sehr effektive, dauerhafte und wirkungsvolle Karies-Vorsorgemaßnahme auch schon im Kindesalter (also bereits im Milchzahngebiss) stellt hier die Fissurenversiegelung dar. Karies im Milchzahngebiss wirkt sich leider immer negativ auf das nachfolgende, bleibende Gebiss aus (wir berichteten).


Die Methode:

Nach der Reinigung mit dem Air-Flow-Gerät wird der Zahn mit dem Luftstrom getrocknet. Zur gesamten relativen Trockenlegung muss der Zahn mit Watterollen umschlossen werden.



Mit einem Haftvermittler wird in der Kaufläche und in den Fissuren eine Mikro-Retension (also ein Halt) für den anschließenden Lack geschaffen. Jetzt wird der Zahn mit Wasserspray abgespült und mit einem Luftstrom erneut getrocknet.



Mit Hilfe eines kleinen Füllinstrumentes tropft man jetzt den dünnflüssigen Lack in die Fissuren und füllt sie damit auf. Abschließend härtet man diesen Kunststofflack mit der Polymerisations-Lampe aus. Durch die Versiegelung wird die Reinigung der Kaufläche deutlich erleichtert.

Wichtig:


Obwohl, die Fissurenversiegelung im Milchzahngebiss eine der besten und effektivsten Karies-Prophylaxe-Maßnahmen darstellt, die die moderne Zahnmedizin anbietet, wird sie von der gesetzlichen Krankenkasse zumeist nicht übernommen. Die privaten Krankenversicherungen und die Beihilfe übernehmen die Fissurenversiegelung in den allermeisten Fällen schon.
Die moderne Methode der Fissurenversiegelung ist absolut schmerzfrei für Patienten! Hier braucht sich kein Kind Sorgen zu machen, dass der bevorstehende Zahnarztbesuch mit eventuellen Schmerzen verbunden sein könnte.

Ihre Kinderzahnärzte für Bochum und Umgebung
Dr. Günter Leugner und Andreas Leugner

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Mittwoch, 5. September 2012

Kinderzahnarzt Bochum informiert: Wenn die Zahnfee kommt ..., www.zahndoc-leugner.de

Wenn die Zahnfee kommt ...

Hier ein paar wichtige Informationen über die Milchzähne






Auch bei uns in Deutschland legen die Kinder ihren ersten ausgefallenen Milchzahn unter das Kopfkissen, in der Hoffnung, dass des nachts die "Zahnfee" kommt, und am nächsten Morgen ein kleines Geschenk für sie gebracht hat.
Manche Säuglinge kommen sozusagen schon mit Zähnen auf die Welt. Auch das kommt häufig vor.
Ab dem 6. Monat bekommt das Kind in der Regel seine ersten Milchzähne. Ist das bei Ihrem Kind noch nicht der Fall, ... keine Sorge, es gibt auch extreme "Spätzahner". In den allermeisten Fällen stellt das kein wirkliches Problem dar!
Manchmal kann das "Zahnen" für ihr Kind sehr schmerzhaft von Statten gehen.
Ab ca. dem 6. Lebensjahr machen die Milchzähne Platz für die 2. Zahngeneration und fangen an auszufallen. Das Ausfallen der Milchzähne stellt einen ganz natürlichen Vorgang dar und sorgt beim Menschen dafür, dass sich das endgültige Gebiss optimal entwickeln und entfalten kann. Mit ca. 12 Jahren sollte der komplette Zahnwechsel eigentlich abgeschlossen sein. (Auch hier gibt es natürlich Ausnahmen!)
Bitte nicht vergessen und besonders darauf achten:
Die Milchzähne sind normalerweise nicht so stark und widerstandsfähig wie die Zähne des bleibenden Gebisses. Deshalb gilt hier: Achten Sie bitte darauf, dass die Milchzähne regelmässig und besonders sorgfältig gepflegt und geputzt werden.
Schäden an den Milchzähnen wirken sich oft leider schon frühzeitig auf das nachfolgende, bleibende Gebiss aus.
Karies-Prophylaxe ist auch schon bei Milchzähnen sehr wichtig und sinnvoll. Neben dem Putztraining können auch Zahnreinigungen und Versiegelungen der Milchzähne viel Schmerzen und Ärger vorbeugen. So, kann man sich manche schlaflose Nacht ersparen. Leider übernimmt nur die private Krankenversicherung die Kosten für die Kariesprophylaxe im Milchgebiss. Ab dem sechsten Lebensjahr übernimmt auch die normale Krankenkasse die Prophylaxe im Bezug auf Putztraining und die Versiegelungen an bleibenden Backenzähnen.




Haben Sie weitere Fragen zum Thema, oder wünschen Sie weiterführende Informationen, kontaktieren Sie uns bitte telefonisch, oder per Mail.
Wir sind gerne für Sie da.

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